Gedanken zum dritten Advent 2021

Bahnt den Weg des HERRN; denn siehe, der HERR kommt gewaltig. Jesaja 40,3.10
Heute ist nun der dritte Advent.
Es beginnt mit einer auffordernden Ankündigung: „Bahnt den Weg des HERRN“. Hier ist nicht von einem durchdrängeln, ein bisschen Platz machen, die Rede. Im wörtlichen Sinn ist hier das Freiräumen gemeint. Hindernisse beseitigen, den Weg ebnen.
Es ist notwendig, den Weg des Lebens freizuräumen, denn der HERR wird gewaltig kommen. Oder wie es wörtlich heißt, der HERR kommt als Starker.
Gerade in der Vorweihnachtszeit haben wir meist verträumt das kleine Jesuskind in der Krippe vor Augen. Wir nehmen oft nur die Zartheit des Kindes in der Krippe wahr. Doch es ist der menschgewordene Gott, der in der Krippe liegt. Er kommt als Starker. Das erschein zunächst paradox. Ein starker Gott wird angekündigt und nun ein Kind in der Krippe? Ja, hier wird die Stärke Gottes sichtbar, in dem Kind macht sich der allmächtige Gott klein. So will Gott in dein und mein Leben kommen. Er kommt zu uns Menschen als Mensch in seinem Sohn. In dem Herrn Jesus Christus offenbart sich der Gott, der stark genug ist, unser Leben umzugestalten, es zu erneuern. So wie bei der Geburt eines kleinen Kindes können wir auch durch den Heiligen Geist neu geboren werden. Das ist das Angebot der Errettung auf Zeit und Ewigkeit, welches uns mit dem Kommen des starken HERRN verheißen wird. Es beginnt in der Krippe und endet mit dem Kreuz. Advent ist nicht der verklärte Blick auf ein schönes Weihnachtsfest. Es ist die Ankündigung der befreienden Ankunft des Gottessohnes in unser Leben.
Wie stehen wir dazu? Haben wir für das Kommen Gottes in unserem Leben schon den Weg freigeräumt? Sind wir bereit, ihn zu empfangen? Mehr noch sind wir auch bereit, Gott unser Leben zu schenken? Heute ist Gelegenheit dazu, auch du bist eingeladen! Es gilt auch dir, Gott kommt als Starker in dein Leben! Nicht überraschend, er hat sich schon längst angekündigt:
Bahnt den Weg des HERRN; denn siehe, der HERR kommt als ein Starker.
Ich wünsche allen einen gesegneten dritten Advent.

Andreas

Gläubig, aber nicht leichtgläubig. "Bibelfreak", (In)Fragensteller, verliebt in Kirchengeschichte und dem Historischen Hintergrund der Bibel. Und immer auf der Suche nach der Wahrheit in der Wahrheit. Alles hinterfragen - auch mit der Aussicht keine Antwort zu finden. Ich mag Josua, David, Petrus und Paulus. Und noch viele andere Personen in der Bibel, vor allem aber die "Versager und Chaoten"...

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