Der Ukrainekonflikt

Ich möchte mich an dieser Stelle kurz zu dem Geschehen rund um die Ukraine äußern. Es ist tragisch, was dort zurzeit passiert. Klar, dass wir uns fragen, was den Putin da umtreibt. Sicherlich können wir uns über das Versagen des Westens an sich Gedanken machen.

Und ob der Drohungen Putins an den Rest der Welt können wir als gläubige Christen getrost sein. Denn es ist Gott, der die Geschichte schreibt! Ich wurde an eine Aussage Jesu im Matthäusevangelium erinnert, welche mir geholfen hat, den Blick in die richtige Richtung zu bekommen:

Ihr werdet aber von Kriegen und Kriegsgerüchten hören. Gebt Acht, erschreckt nicht; denn dies muss geschehen, aber es ist noch nicht das Ende.
Mt. 24,6

Ich denke, mit dieser Aussage Jesu ist alles gesagt. Hüten wir uns als Kinder Gottes vor irgendwelche Endzeitspekulationen! Das ist nicht angebracht. Der Herr Jesus zeigt deutlich, dass es bis zu seinem Wiederkommen immer wieder gewaltige Konflikte geben wird:

Denn Nation wird sich gegen Nation erheben und Königreich gegen Königreich, und Hungersnöte und Seuchen und Erdbeben werden an verschiedenen Orten sein. Mt. 24,7

Anstatt uns zu verzetteln, uns unnötig Gedanken zu machen, können wir eines tun. Beten wir für Putin, dass er wieder zur Vernunft kommt. Beten wir für die Menschen in der Ukraine, dass sie vor größeren Schaden bewahrt bleiben. Und bitten wir Gott um Gelassenheit in der Welt, damit die Situation nicht aus dem Ruder läuft und die Lage dort in Russland nicht eskaliert.

Zum Schluss noch einmal der tröstende Hinweis, Gott hat alles in seiner Hand und in ihm sind wir geborgen. In all unserer Angst und Sorge gilt der Trost unseres Herrn Jesus Christus: Ich habe die Welt überwunden! Und so wollen wir anhalten im Gebet:

Beten heißt: sich aus der Angst der Welt aufmachen und zum Vater gehen.

Friedrich von Bodelschwingh

Andreas

Gläubig, aber nicht leichtgläubig. "Bibelfreak", (In)Fragensteller, verliebt in Kirchengeschichte und dem Historischen Hintergrund der Bibel. Und immer auf der Suche nach der Wahrheit in der Wahrheit. Alles hinterfragen - auch mit der Aussicht keine Antwort zu finden. Ich mag Josua, David, Petrus und Paulus. Und noch viele andere Personen in der Bibel, vor allem aber die "Versager und Chaoten"...

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