Ostern
Ostern ein Fest der Befreiung – wir sind frei von der Sünde.
Der Herr Jesus Christus ist für unsere Schuld am Kreuz gestorben. Und weil ER lebt, sind wir gerettet!
Karfreitag, das Kreuz. Anfang oder Ende?
Und als sie an den Ort kamen, der Schädelstätte genannt wird, kreuzigten sie dort ihn und die Übeltäter, den einen zur Rechten, den anderen zur Linken. Lk. 23,33
Wir betrachten die ganze Tragweite: Es ist nicht ein so lapidar hingesagtes „ich vergebe euch“ von Gottes Seite. Keine warmen Worte im Tempel, voller Milde und Mitleid. Nein, Jesus wurde brutal hingerichtet vor dem Stadttor, in einem Steinbruch, zwischen zwei Verbrechern an ein Holzkreuz angenagelt.
Ein gewaltiges Bild – gekreuzigt zwischen der Sünde! Das ist unser Platz! Eigentlich gehören wir dort hin!
Aber der Sohn des Menschen hängt da nun an unserer Stelle. Er stirbt dort um unserer Sünde willen. Sein Blut fließt am Holz herunter und tropft auf die Erde, zum Glück ist es nicht unseres.
Gott hält Wort: Nur durch Blut vergießen gibt es vollständige Vergebung. (Hebräerbrief, 9)
Bleibt nur noch die Frage: Ist das nun das Ende?
Lesen wir doch weiter in Lk. 24, 1-5:
An dem ersten Wochentag aber, ganz in der Frühe, kamen sie zu der Gruft und brachten die wohlriechenden Öle, die sie bereitet hatten. Sie fanden aber den Stein von der Gruft weggewälzt; und als sie hineingingen, fanden sie den Leib des Herrn Jesus nicht. Und es geschah, als sie darüber in Verlegenheit waren, siehe, da standen zwei Männer in strahlendem Gewand bei ihnen. Als sie aber von Furcht erfüllt wurden und das Gesicht zur Erde neigten, sprachen sie zu ihnen: Was sucht ihr den Lebenden unter den Toten?
Wir wären die elendesten Menschen auf dieser Erde, alles hätte keinen Sinn, wenn nicht der Herr Jesus auferstanden wäre!
Die Herausforderung: Was sucht ihr den Lebenden unter den Toten?
Der Apostel Paulus bringt es auf den Punkt, im Römerbrief, Kapitel Fünf:
Denn wenn wir, als wir Feinde waren, mit Gott versöhnt wurden durch den Tod seines Sohnes, so werden wir viel mehr, da wir versöhnt sind, durch sein Leben gerettet werden.
Das Grab ist leer, Gott hält Wort:
Er wird am dritten Tag uns aufrichten, dass wir vor seinem Angesicht leben. (Hosea,6)
Durch SEIN Leben gerettet. Das Kreuz ist nicht das Ende, es ist der Anfang – mit einem Ausrufungszeichen!
Denn in der Auferstehung Christi ist es Gewissheit geworden, dass Gott zu seinem Sohn und dessen Erlösungswerk ja gesagt hat und somit auch zu Dir und mir.