Gedanken zum zweiten Advent 2022
Blickt auf und hebt eure Häupter empor, weil eure Erlösung naht. Lukas 21,28
Jetzt haben wir den zweiten Advent.
Ein Mut machender Vers zu Weihnachten? Ich empfehle diesen Vers im Textzusammenhang zu lesen. Im Grunde genommen geht es hier um die Wiederkunft des Herrn Jesus Christus. Und um das Ende dieser Welt. Inmitten von Chaos und Zerstörung dieser mächtige Zuruf: Blickt auf und hebt eure Häupter. Besser passt es nicht in unsere Zeit hinein. Auch wenn jetzt noch nicht das Ende dieser Welt bevorsteht, es ist aber genügend Chaos und Zerstörung um uns herum. Kriege an vielen Orten in der Welt, Städte, Dörfer und ganze Landstriche werden ausradiert. Menschen kommen ums Leben, werden vertrieben und sind auf der Flucht. Und bei uns, so ganz persönlich? Da ist dann die Krankheit, die bevorstehende Arbeitslosigkeit oder der Verlust eines geliebten Menschen. Dazu die aktuelle Lage, alles wird teuer, manch einer hat große Zukunftsängste. Und nun, einem Lichtstrahl gleich ertönt in unserem Leben dieser Zuruf Christi: Blickt auf und hebt eure Häupter! Im Grundtext ist dieses „Blick auf“ ein Wort. Es bedeutet wortwörtlich, sich aufrichten, sich erheben. Da sind wir dann bei dem Durchhelfen Gottes:
Gepriesen sei der Herr! Tag für Tag trägt er unsere Last; Gott ist unsere Rettung. Psalm 68,20
Die Lasten werden von Gott getragen, darum können wir uns wieder aufrichten! So ist uns dann ein Bibelwort zu einem praktischen Trost geworden. Und der zweite Teil, unsere Erlösung naht, ist ein großartiger Zuspruch! Der Herr Jesus Christus hat versprochen wiederzukommen! So wissen wir in alle dem Chaos und der Zerstörung um ein gutes Ende. Wir werden herausgetragen! So schließt sich ein Kreis von der Geburt des Retters bis hin zu seinem Wiederkommen. Wir sind umfänglich in Gottes Hand geborgen. Darum können wir uns emporheben, aufrichten und nach oben schauen, denn von dort wird unsere Hilfe kommen.
Ich wünsche allen einen gesegneten zweiten Advent.
